Buchenhüller Kreuzweg am 20.03.2022

Buchenhüller Kreuzweg am 20.03.2022

 

 

Bericht Erwachsenenbildung März 2022

Kreuzweg Büchenhüll Bedingungslose Liebe - Der Kreuzweg von Buchenhüll

Unter diesem Motto „Bedingungslose Liebe“ pilgerten gut 30 Gläubige aus dem Pfarrverband Nassenfels auf dem ältesten Kreuzweg der Diözese Eichstätt, der zugleich der zweiälteste Kreuzweg Bayerns ist.

Fürstbischof Kaspar von Seckendorf ließ im Jahr 1591 diesen Kreuzweg errichten. Die Maße der Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen sind durch einen Nürnberger Kaufmann aus Jerusalem mitgebracht worden. Jede Kreuzwegstation gleicht demnach der Originalstation der Via dolorosa in Jerusalem. Ein in Bayern einmaliges Phänomen.

Fürstbischof Johann Euchar Schenk von Kastell (1685-1697) ließ gegen Ende des 17. Jh. den Kreuzweg restaurieren. Neben vielen Veränderungen während der Zeit blieb jedoch der Kreuzweg in seiner Grundform bis heute erhalten.

Die Gemeinde Büchenhüll errichtet zudem am Kreuzweg gelegen zwei Grotten: eine Lourdes Grotte im Jahre 1904, an der bis heute der sog. Frauendreißiger gehalten wird. Eine Andachtsform die in dieser Form ebenfalls einmalig in der Diözese Eichstätt sein dürfte. Die Herz-Jesu Grotte wurde etwas später errichtet und liegt etwas abseitig vom eigentlichen Kreuzweg.

Die Pilgergruppe um Herrn Sebastian Hollinger und Pfarrvikar Florian Leppert betete die 14. Stationen des Kreuzweges besonders im Anliegen um Frieden in der Ukraine.

Ein kurze Einkehr in Pollenfeld, wo man sich mit dem ehem. Nassenfelser und Egweiler Kaplan Manuk treffen konnte, rundete den sehr schönen Sonntagnachmittag ab. 

 

Bericht von Pfarrvikar Leppert